documenta 12
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CV René Block



1942 geboren und am Niederrhein aufgewachsen,

eröffnete als 22jähriger 1964 in Berlin eine Galerie, deren erste Ausstellungen und Performances von damals jungen Künstlern wie Gerhard Richter, Sigmar Polke, Wolf Vostell, Joseph Beuys und Nam June Paik gestaltet wurden.

Als jüngster Galerist Deutschlands wurde Block 1967 in den „Verein progressiver deutscher Kunsthändler“ aufgenommen, der die ersten Kunstmärkte in Köln veranstaltete.

1974 erhielt er den Kunstpreis des deutschen Kritikerverbandes für die 10jährige Galeriearbeit in Berlin. Im gleichen Jahr eröffnete er eine Galerie in New York mit der Aktion „I like America and America likes Me“ von Joseph Beuys.

Parallel dazu begann Block seine Tätigkeit als Kurator großer und zum Teil historischer Übersichts-Ausstellungen für den Neuen Berliner Kunstverein („Grafische Techniken“, 1972 und „Geschichte des Multiples“, 1973). Für die Berliner Festwochen und die Akademie der Künste kuratierte er die Projekte „Downtown Manhatten: SoHo“ (1976) und „Für Augen und Ohren“ (1980).

1982 wechselte Block zum Berliner Künstlerprogramm des DAAD.
Er war dort bis 1992 für die Betreuung der bildenden Künstler und Komponisten zuständig und organisierte unzählige Ausstellungen und Konzerte (u.a. das Musikfestival „Inventionen“).

Ab 1993 bestimmte er für drei Jahre das Programm des Ausstellungsdienstes am Institut für Auslandsbeziehungen, das für die Präsentation deutscher Kunst im Ausland zuständig ist.


Die wichtigsten von Block organisierten
Ausstellungen der letzten Jahre waren:

1990 „The Readymade Boomerang“, 8. Biennale von Sydney
1991 „Umwandlungen”, Nationalgalerie Seoul
1992 „Mit dem Kopf durch die Wand“, Statens Museum Kopenhagen
1993 „Über Malerei“, eine Ausstellung zum 300jährigen Bestehen der Akademie
der Bildenden Künste in Wien
1995 „Orient/ation“, 4. Biennale von Istanbul
1997 „Pro Lidice“, Museum der Bildenden Künste, Prag
1998 „Echolot“, Museum Fridericianum Kassel
1999 „Chronos und Kairos“, Museum Fridericianum Kassel
2000 „Eurafrica“, 3. Biennale von Kwangju, Korea
„Das Lied von der Erde“, Museum Fridericianum Kassel
2001 „Lost and Found“, ApexArt, New York
„Looking at you”, internationale Videoarbeiten, Kunsthalle Fridericianum Kassel


1994 erhielt er den Dänischen „Arthur Køpcke-Preis“ in Kopenhagen (nach Lawrence Weiner (1991), Per Kirkeby (1992) und Ilya Kabakov (1993).

Seit Juli 1997 ist René Block Direktor der Kunsthalle Fridericianum in Kassel.